Kohle

Das Ziel von Vattenfall ist, Fossilfreiheit zur ermöglichen und bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen.

Um unabhängig von fossilen Brennstoffen zu werden, muss Vattenfall seine Kohlendioxidemissionen reduzieren und damit seine Kohlenstoffemissionen in der gesamten Wertschöpfungskette verringern.

Wir investieren in den Ausbau der Erzeugung erneuerbarer Energien, hauptsächlich in Wind- und Solarenergie, und helfen unseren Kunden und Lieferanten dabei, ihre Kohlendioxidemissionen zu reduzieren, indem wir ihnen klimafreundliche Lösungen anbieten.

Der erste große Schritt, den wir gemacht haben, um unsere Tätigkeit in der Kohlebranche zu beenden, war der Verkauf des deutschen Braunkohlegeschäfts im Jahr 2016. Dies führte zu einer Reduzierung der jährlichen Kohlendioxidemissionen von Vattenfall von über 80 Millionen Tonnen auf etwa 23 Millionen Tonnen, während gleichzeitig Ressourcen freigesetzt wurden, um unsere Investitionen in erneuerbare Energien zu stärken. Heute verwenden wir in unserer Geschäftstätigkeit keine Braunkohle mehr.

2019 wurden unser letztes Kohlekraftwerk in den Niederlanden, Hemweg 8 bei Amsterdam, sowie das Kohlekraftwerk Reuter C in Berlin abgeschaltet. Der Fernwärmebetrieb in Hamburg wurde 2019 an die Stadt Hamburg übergeben, als die Stadt beschloss, ihren Wärmebetrieb von Vattenfall zurückzukaufen. Dies umfasste auch einige kohlegefeuerte Heizkraftwerke.

Ende 2020 stellte das Kraftwerk Moorburg in Hamburg seine kommerzielle Produktion auf Basis von Steinkohle früher als geplant ein. Die Anlage wurde bis zum 30. Juni 2021 als Reserve für eine potenzielle Netzstabilisierung vorgehalten, danach aber vollständig stillgelegt. Sie wurde im Jahr 2023 veräußert.

Der nächste Schritt zur Verringerung von Vattenfalls Kohlendioxidemissionen wird der Ausstieg aus der Steinkohle sein, die heute zur Erzeugung und Lieferung von Fernwärme an unsere Berliner Kunden verwendet wird. Die Dekarbonisierungs-Roadmap wurde im Juni 2023 vorgestellt und beschreibt den Weg der Fernwärme in Richtung 40 Prozent erneuerbarer Energien bis 2030 und einer vollständig klimaneutralen Wärmeerzeugung im Jahr 2040 für Vattenfalls Wärmegeschäft in Berlin.

Derzeit besitzt und betreibt Vattenfall zwei kohlegefeuerte Blockheizkraftwerke in Berlin: 

Kohlebeschaffung

Vattenfall hat einen Prozess zur Risikofrüherkennung eingeführt, um eine fundierte und faktengestützte Entscheidung darüber zu treffen, ob Kohle von einem Lieferanten eingekauft wird oder nicht.

Schaufelrad zum Schürfen von Kohle

Beispiele für Vattenfalls Aktivitäten zur Erreichung von Klimaneutralität

Im Rahmen der Transformation hin zur Klimaneutralität arbeitet Vattenfall aktiv daran, die Kohlendioxidemissionen unserer Erzeugung zu reduzieren. Heute stammt der weitaus größte Teil der Kohlendioxidemissionen von Vattenfall aus der Erzeugung von Fernwärme für unsere Kunden, vor allem in Berlin.

In Berlin setzt Vattenfall auf einen breiten Mix von Technologien und Brennstoffen, darunter Power-to-Heat, Abwärmenutzung durch Großwärmepumpen, Wärmespeicher, nachhaltige Biomasse, thermische Abfallverwertung, geothermische Potenziale und moderne Gaskraftwerke, die „wasserstofftauglich“ sein sollen. Durch eine Reihe von Maßnahmen ist es Vattenfall gelungen, seine Kohlendioxidemissionen in Berlin seit 1990 zu halbieren, und 2017, drei Jahre früher als erwartet, hat Vattenfall die in einem Klimaabkommen mit der Stadt Berlin im Jahr 2009 festgelegten Ziele erreicht.

2019 wurde das Steinkohlekraftwerk Reuter C stillgelegt und eines von Europas größten Power-to-Heat-Kraftwerken am nahegelegenen Standort Reuter West in Betrieb genommen. Dies ermöglicht die Integration erneuerbarer Energiequellen in das Fernwärmesystem, da es die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien zur Erzeugung von Wärme für das lokale Fernwärmenetz ermöglicht.

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